Vergangenes Wochenende ging es für unser Team abermals zum Autodrom Most in Tschechien. Wer unseren letzten Bericht gelesen hat, weiß, dass wir bei unserem letzten Besuch einige technische Probleme hatten, welche letztendlich dazu führten, dass wir die Heimreise ohne Rennstart und mit 2 kaputten Motoren antraten.
Einen Tag darauf standen die Motoren bereits 600 km weiter bei unserem Motorenexperten zur Prüfung. Schnell war klar, dass wir einen Motor retten konnten. Diesen holte Kevin eine Woche später wieder ab und brachte ihn gleich wieder in die heimische Werkstatt wo Uwe und er sich umgehend an den Wiedereinbau und die Optimierung der Ölkühlung machten.
Foto von SRT#11 Foto von SRT#11
So konnten wir umgehend einen neuerlichen Test in Most planen. An dieser Stelle nochmals ein großes Dankeschön an Uwe Sattelberger „Moto Trophy“ für die Möglichkeit.
Donnerstag wurde schon alles aufgebaut um für Freitag bestmöglich vorbereitet zu sein. Natürlich hatten wir alle etwas gemischte Gefühle, da wir nicht wussten, ob nun alles so funktionieren würde, wie wir es uns erhofften.
So gingen wir am Freitag dann erstmal sachte in das erste von insgesamt drei Trainings um Daten zu sammeln. Schnell kam die Erleichterung, dass die Änderungen von Uwe nach unseren Wünschen funktionieren. Die weiteren 2 Trainings nutzen wir um das System bei tropischen Temperaturen zu testen und das Fahrwerk zu optimieren.
Foto von Marta Kopecká Foto von Marta Kopecká
Dies testeten wir dann am Samstag bei Temperaturen um die 35 Grad und stellten mit Freude fest, dass wir genau in die richtige Richtung arbeiteten und somit gingen beide Qualifyings für uns mit der Bestzeit aus.
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Am Sonntag standen dann 2 Rennen auf dem Plan, wieder waren die Temperaturen extrem hoch und wir optimierten weiter das Fahrwerk. Das erste Rennen starteten wir von Pol. Beim Start setzte sich zwar das Team Schwegler / Kopecky noch kurzzeitig auf gleiche Höhe. Dieser Angriff wurde noch vor der ersten Kurve abgewehrt und wir fuhren das Rennen auf P 1 zu Ende.
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Beim zweiten Rennen gelang uns ein nahezu perfekter Start und wir fuhren einen Start-Ziel- Sieg nach Hause. Was für uns allerdings viel wichtiger ist, wir haben ein funktionierendes Motorrad und können nun mit ruhigem Gewissen nach Assen reisen um dort die IDM einzuläuten.
Wir freuen uns bereits jetzt euch von dort berichten zu können und sagen bis dahin Ciao und bleibt Gesund.
Euer
SRT#11